Künstler*innen der Klasse für Quereinstieg/Artists Pedagogy der Akademie der Bildenden Künste München widmen sich dem Phänomen Arbeit und Wert in seinen kulturellen, materiellen und gesellschafts-ökonomischen Dimensionen. In einem inszenierten Thinking Together (mit menschlichen und nichtmenschlichen Akteur*innen), werden existenzielle Ressourcen wie (Lebens-)Zeit und Geld, Überzeugung, künstlerische Vision, Gestaltung dessen, was uns umgibt, sich widmen wollen und Glück verhandelt. Die Halle der Lothringer 13 wird zu einer Infrastruktur, in die sich Künstler*innen mit Expert*innen des Querein- und -aussteigens sowie mit Besucher*innen in einen Austausch über Arbeit, Wert und Sinn begeben.
PART TIME COMMITMENT SERIES.
Chapter 1–4. Arbeit, Zeit, Ressourcen, Solidarität.
25.07.24, 19 Uhr, Performance
mit Sofia Gold, Nikolai Gümbel, Judith Hagen, Luisa Koch, Angelika Lepper, Jonas Rall, Mirja Reuter, Ivo Rick, Ursula Rogg, Adrian Sölch, Vasilii Vikhliaev, Matt Wiegele.
Film Vasilii Vikhliaev; Tontechnik Thomas Tek Meier; Dramaturgische Beratung Gudrun Herrbold.
Thomas Tek Meier, Ursula Rogg und Angelika Lepper setzen sich mit einem Original historischen Filmmaterials von der Spielstraße auseinander, das auf unwahrscheinlichem Weg und tonlos zu ihnen fand. In einer kollaborativen Improvisation mit elektronischen Musikinstrumenten, Gongs und Tamtams, mit Filmschnitt live, nähern sie sich per Spoken Word Performance dem 51 Jahre alten, dabei so frischem Material an.
“Atme aus, liebes Publikum, lass Luft heraus, etwas Suchendes, Werdendes schafft sich Raum”. Ursula Rogg und Notburga Karl gehen von Oskar S., einer pneumatischen Skulptur, als Groteske angelehnt an die Formensprache des Oskar S.
Als Stellvertreter der Moderne, genauer, des modernen Manns, lässt er Luft ab, atmet lange aus. Rogg und Karl widmen sich Druckverhältnissen und deren Geräuschen, dem Einsinken und Zusammensacken, aber auch dem Schwebenden und Flüchtigen ins seiner materiellen, biografischen, und imaginären Natur.
Performance mit Notburga Karl
im Rahmen der Künstlerinnen Biennale [reset now!]
Haus der Kunst
9. September 2023
Link zum Feature von Michaela Gericke: S.O.S. Schools of Sustainability: Kann Schule Klima retten? In: Couragiert unterwegs. Feministisch, divers, weltoffen: RBB Kultur
Lecture –Performance mit Ursula Rogg und Heike Baranowsky, 25:00 Min
Text und Film von „Soliloquio“ ist das Ergebnis der intensiven Beschäftigung von Heike Baranowsky mit dem Meridian in der römischen Kirche Santa Maria degli Angeli e dei Martiri.
Die Meridianlinie wurde vor 320 Jahren von Papst Clemens XI in Auftrag gegeben und als astronomisches Werkzeug vor den heiligsten Bereich, dem Altar, verlegt, um astronomische Messungen – wie die Veränderung des Neigungswinkels der Erde – vorzunehmen und die Daten für Ostern voraus zu berechnen.
Das Besondere an Meridianlinien ist, dass sie zu einer Zeit verlegt wurde als das geozentrische Weltbild noch Doktrin der Kirche war: also, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist und die Sonne sich um die Erde dreht. Als astronomisches Instrument konnte der Meridian aber das Gegenteil beweisen.
Für die Tonspur hat Ursula Rogg ein Libretto geschrieben und Regie geführt. Sie verbindet architektonische, astronomische und (religions-)historische Aspekte von Soliloquio mit Beobachtungen der Ich- Erzählerin aus dem Jahr 2020/21. Diese fanden unter Bedingungen der Coronapandemie statt, und werden in der Erzählung mit Beschreibungen von der Spanischen Grippe im Jahr 1918 verwoben.
2 Kanal Videoprojektion von Heike Baranowsky.
Text und Ton: Ursula Rogg
Ausschnitt der Lecture Performanceim Japanischen Palais Dresden, 2022
#1: Dokumentation eines Workshops an der Kids Uni/ Floating University.
Ursula Rogg, 2020.
Ein Wiegenlied in einem Pool am Fuße des Vulkans.
Singspiel mit Gróa Hreinsdottir und ihrem Frauenchor.
Von Heike Baranowsky und Ursula Rogg, 2014. Dauer 5.12 min.
Dokumentation eines Vermittlungsprojekts am Bodemuseum Berlin.
Von Ursula Rogg und Anja Edelmann, 2011. Dauer 5.28 min.
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